Endlich komme ich dazu den ersten "Newsletter" zu schreiben. Ich habe mich dazu entschieden, dies wieder in Form eines Blogs zu gestalten, da es relativ einfach ist für mich, sowie auch für euch. So könnt ihr auf den ersten Blick sehen, welche Orte ich wann in Südamerika bereist habe :)
Hier beim ersten Blog habe ich euch meinen Campbericht hochgeladen, ich habe es versucht kurz zu halten. Doch innerhalb eines vierwöchigen Einsatzes kommt doch etwas zusammen...
Alle Freiwilligen, inklusive Arbeiter von Chiriboga |
Gespannt und müde von der Reise komme ich heute, den 17. September 2014, in Quito an. Die Präsidentin der Fundation Proyecto Ecologico Chiriboga, Virginia begrüsst mich freundlich. Die anderen Freiwilligen sind bereits in Chiriboga, 50.5 km von Quito entfernt. Auch ich werde dorthin reisen, jedoch erst morgen da es schon ziemlich spät und dunkel ist. Am nächsten Tag fährt mich ein lokaler Freiwilliger mit dem Jeep nach Chiriboga. Die anderen Freiwilligen begrüssen mich und ich fühle mich bereits jetzt zimlich wohl. Wir sind acht Freiwillige aus Deutschland (1), Mexiko (2), Spanien (1), Kanada (1), Frankreich (2) und ich aus der Schweiz mit zusätzlich lokalen Freiwilligen. In Chiriboga arbeiten wir zwei Wochen a ca. fünf Stunden pro Tag. Die Arbeit wird jeden Tag neu verteilt, so wissen wir vorher nicht wirklich was am nächsten Tag sein wird. Mich trifft es zwei Mal für die Waldgruppe – welches mich sehr erfreut, da ich gerne in den Wald gehe. Was mich noch mehr erfreut, dass der eine Tag davon mein Geburtstag ist, an welchem ich viel Spass mit der ganzen Gruppe habe. Im Wald schlagen wir uns in einer 5er Gruppe mit der Machete durch das Gebüsch und machen eine Liste mit all den Bäumen die im geschützten Bereich von der Fundation stehen. Es begleitet uns ein weiser Mann welcher alles über die Bäume weiss und uns darüber informiert. An anderen Tagen arbeiten wir an einem Haus, welches in der Zukunft ein „Zenter für Seminare und Workshops rund um den Umweltschutz“ sein wird. So tragen wir 900 Ziegelsteine vom Lastwagen ins unfertige Haus, sowie Steine aus dem nahegelegenen Fluss werden von uns für den Bau zum Haus getragen. An einem anderen Tag befreien wir einen Platz von altem Holz und Eisen, wo man danach eine saubere Feuerstelle errichten kann. Dabei entdecken wir viele Mäuse, eine Tarantel und hunderte von Spinnen und anderen kleinen Tierchen. Zum Glück habe ich meine Spinnenphobie hinter mir. J Mit der Arbeit in Chiriboga bin ich sehr zufrieden, da wir während der Arbeit viel Spass hatten und zusätzlich bei Workshops Neues dazu lernten. Die Hälfte des freiwilligen Einsatzes liegt hinter mir...
Waldgruppe vom 23. September :) |
Beim Baum nummerieren in Chiriboga |
gebe mir alle Mühe. Die Lehrerin hilft mir zwei-, drei mal, so das wieder Ruhe im Klassenraum herrscht. Nach dem ersten Schultag habe ich grausame Kopfschmerzen und lege mich früh schlafen. Schon nach dem zweiten Tag geht es besser und ich finde einen Weg sodass die Kinder mir ihre Aufmerksamkeit schenken. Ich bringe ihnen auf spielerische Art Englisch bei. Als ich mich wohler vor der Klasse fühle, kommt bereits der Abschied. Vier Tage sind schnell vorbei. Am Freitag ist schulfrei, Ecuador feiert die Unabhängigkeit von Guayaquil. So feiern wir Freiwillige gleichzeitig den Abschied. Es war eine lehrreiche und spassige Zeit für mich. Ich bin stolz auf meine geleistete freiwilligen Arbeit in Ecuador.
Ein Teil meiner Englischschüler und ich in Quito |
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