Ecuador, Guayaquil & Peru, Mancora

...ohne Downward Dog, dafür mit Stuhl und Seil

Heute bin ich definitiv aus Ecuador ausgereist. Doch davor in Guayaquil am Busbahnhof passierte noch etwas, welches euch sicherlich amüsiert. Nach 9 Stunden Fahrt von Quito bis nach Guayaquil, dachte ich mir, ich müsste etwas Essbares zu mir nehmen, bevor ich die 6 Stunden Busfahrt nach Mancora antrete. So entschied ich mir ein Menü zu bestellen. Ich wählte Milanese mit Reis und Pommes aus der Karte und als Getränk Manzana. Ich dachte es könnte ja Apfelsaft sein. Doch nein.... es war eine süsse Apfellimonade. Tja hätte ich eigentlich wissen müssen, die haben hier so gar keine Getränke mit wenig oder gar keinem Zucker. Die Milanese war sehr fein, den Reis schluckee ich mit Ketchup und Mayo runter und die nicht knackigen Pommes fanden auch den Weg nach unten. Doch die süsse Apfellimonade konnte ich beim besten Willen nicht fertig austrinken, so dachte ich mir ich lasse sie lieber stehen, vielleicht trinkt sie ja jemand anders. Das Eis im Getränk ist noch nicht einmal geschmolzen, schon wurde die Limonade von einem Mitarbeiter der Putzcrew gierig ausgetrunken. Hätte ich jetzt nicht wirklich gedacht, dass das passiert. Ich finde es super, so landete nichts essbares sovie (fast-) trinkbares von mir im Abfall. 

Die Nachtbusfahrt nach Mancora verlief sehr gut. Ich hatte einen Sitz im zweiten Stock ganz vorne. Das war genial für meine Beine und für das Aussteigen bei der Grenze. Direkt als dritte Person konnte ich aus dem Bus aussteigen und hatte meinen Einreisestempel für Peru nach 10 Minuten.
Kurz vor Punta Sal wachte ich auf und kannte mich aus, so wusste ich das es nicht mehr lange geht bis nach Mancora. Um 8:00 Uhr hatte ich bereits geduscht und mein Gepäck im Hostel zwischengelagert. Um 9:00 Uhr entschied ich mich spontan für Yoga - ich hatte ja noch 7 freie Lektionen von meinem Monatsabo. Als ich im "Semana Chakkra" ankam, erfuhr ich das Pati, die frühere Besitzerin des Hotels nicht mehr dort arbeitet. Doch auch später teilte man mir mit, das auch die Yoga Lehrerin gewechselt hat. Die neue Besitzerin erlaubte mir gratis im Yoga unterricht mitzumachen. Ihre Lektion war total anders als ich es von vorher kennen gelernt habe. Ohne Downward Dog, dafür mit Stuhl und Seil. Von einer Position habe ich für euch ein Foto machen lassen, dass ihr euch ein bisschen etwas vorstellen könnt. :-)

Nach der Yoga Lektion traf ich im Hostel Kayla, mit ihr werde ich die nächsten 1.5 Wochen herum reisen. Kayla habe ich im Oktober im Dschungel kennen gelernt. Zwei Nächte blieben wir in Mancora und genossen das Strandleben.